IRONMAN 70.3 – 2021 erstmals in Graz – Infos und Ablauf

Eine neue Sport-Großveranstalung kommt nach Graz. Ein Event, auf das sich nicht nur die ganze Steiermark freuen kann, sondern das auch noch zahlreiche Teilnehmer, Touristen und Zuschauer aus nah und fern anziehen wird. Die Rede ist vom Ironman 70.3. Im kommenden Jahr findet ein solches Ereignis erstmals in der österreichischen Stadt Graz statt. Möglich ist dies nur durch die Unterstützung des Landes.

IRONMAN 70.3

  • Wann? Neuer Temin: 23. Mai 2021
  • Schwimmen: Schwarzl See
  • Wechselzone 1: Schwarzl See auf Höhe Aussichtsturm
  • Radfahren: Die Radstrecke führt mit ihren fast 90 Kilometernund 50 Höhenmetern Aufstieg nach Weitendorf bei Wildon, Premstätten, weiter nach Lieboch ins Liebochtal, über St. Oswald bei Plankenwarth nach Gratwein, und über die B67 nach Deutschfeistritz  und Weinitzen. Abschließend nach Graz Nord und über die Grabenstraße zur Wechselzone 2
  • Wechselzone 2: Passamtswiese Graz
  • Laufen: Innenstadt Graz

Am 23. Mai geht es los. Damit ist die Veranstaltung in Graz die erste der drei IRONMANs, die 2020 in Österreich ausgetragen werden. Darauf folgen der IRONMAN Austria am 5. Juli und der IRONMAN Zell am See-Kaprun am 30. August. Alle drei gehören zu den 255 Sportveranstaltungen, die IRONMAN im Jahr 2019 weltweit ausgerichtet hat.

Damit ist IRONMAN der weltweit größte Veranstalter von Ausdauer-Sportevents. Neben Triathlons gehören Marathons, Trail-Läufe, Mountainbike- und Straßenrennen dazu und in Summe nahmen 2019 über eine Million Athleten teil.

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Wieso heißt der Bewerb IRONMAN 90.3?

Diese Zahl ergibt sich aus der Summe der zurückzulegenden Kilometer in den einzelnen Disziplinen:

Die Teilnehmer müssen im Stile eines Triathlons zuerst 1,9 Kilometer im Schwarzlsee schwimmen, anschließend auf relativ flacher Strecke 90,1 Kilometer Fahrradfahren und zum Abschluss noch 21,1 Kilometer laufen. Der aufmerksame Leser mag nun anmerken, dass die Summe dieser drei Zahlen 113,1 und nicht 70,3 sei – und damit hat er auch recht.

Doch wenn 113,1 Kilometer in US-Meilen umgerechnet werden, dann lautet das Ergebnis gerundet 70,3 und der Name für den Ironman ist geboren, auch wenn es sich beim Ironman 70.3 genau genommen nicht um einen klassischen Ironman, sondern „nur“ um einen Half Ironman handelt.

Die Begründung dafür steckt schon im Begriff: Die Sportler müssen „nur“ die halben Distanzen bezwingen und nicht die vollen 3,8 Kilometer schwimmen, 180,2 Kilometer Fahrradfahren und 42,195 Kilometer laufen, wie es beispielsweise beim ältesten Ironman der Welt auf Hawaii der Fall ist.

Dennoch qualifizieren sich auch beim Ironman 70.3 die besten Triathleten einer jeden Altersklasse für die IRONMAN-Weltmeisterschaft – eben in der Kategorie der kürzeren Disziplinen. Sie findet am 28. und 29. November 2020 in Taupo in Neuseeland statt.

Stimmen aus der Politik

Der Bürgermeister der Stadt Graz, Siegfried Nagl, sieht in dem Event einen großen Gewinn für die Stadt. Er betont, dass nicht nur er selbst, sondern viele tausend Einwohner der Stadt vom Ausdauersport begeistert seien. Dies äußere sich beispielsweise in den verschiedenen Laufevents, die die Stadt bisher schon zu bieten hat. Die Begründung für diese Begeisterung sieht er vor allem in der Natur, die es den Teilnehmern erlaube, den stressigen Alltag zu vergessen und Körper und Geist aktiv zu regenerieren. Vor allem für Menschen, die beruflich im Büro tätig sind, sei ein Triathlon die perfekte Abwechslung.

Nagl geht aber auch auf den wirtschaftlichen Nutzen einer solchen Sportveranstaltung ein und hebt hervor, dass in Graz jährlich 573 Millionen Euro Bruttowertschöpfung durch den Sport erzielt und 9,13 Millionen Euro an Gesundheitskosten eingespart würden. Außerdem seien 14.850 Arbeitsplätze direkt oder indirekt mit dem Sport verbunden.

Der Landesrat Anton Lang stimmt Nagl zu und ergänzt noch ein paar Aspekte. So würden die Bilder nicht nur durch die ganze Welt gehen, sondern auch – oder sogar insbesondere – die Menschen vor Ort beschäftigen sich mit dem Thema Bewegung und werden angeregt, sportlich aktiver zu werden. Dies gelte im Besonderen für die Jugendlichen, für die ein solcher Ironman als großes Ziel am Horizont dienen könne, für das es sich zu trainieren lohnt.

Und Stadtrat Kurt Hohensinner fügt noch hinzu, dass allein in Graz ungefähr 400 Triathleten in Vereinen oragnisiert seien, für die eine derartige Großveranstaltung ein ganz besonderes Event sei. Er sieht deshalb eine wechselseitige Beziehung zwischen der Stadt und den angesprochenen Mitgliedern, da die Vereine einerseits wirtschaftlich in die Veranstaltung eingebunden werden, ein Ironman andererseits aber auch für einen großen Andrang an neuen Mitgliedern sorgt, von dem wiederum die Vereine profitieren können. Die perfekte Symbiose also.

Anmeldung zum Ironman Graz

Apropos Andrang: Die Anmeldung für den Grazer Ironman 70.3 begann am 02.10.2019; sowohl die Einzel- als auch die Staffelanmeldung. Bereits einen Tag später waren alle Startplätze der ersten drei Kategorien bei der Einzelanmeldung restlos ausgebucht.

Während Kategorie 1 noch für 265 Euro pro Ticket zu haben war, steigerte sich der Preis über 285 (Kategorie 2) und 300 Euro (Kategorie 3) bis hin zu 325 Euro, die ein Ticket der vierten und letzten Kategorie kostet.

Unabhängig von der Preiskategorie fallen zusätzlich noch acht Prozent Bearbeitungsgebühr an. Letzteres gilt auch für die Staffelanmeldung, bei der es nur zwei Kategorien gibt. Derzeit sind noch Plätze in der ersten Kategorie für 365 Euro zu haben, ehe es in der zweiten Kategorie schon bald 380 Euro zuzüglich der angesprochenen acht Prozent Bearbeitungsgebühr kosten dürfte.

Was ist bei der Anmeldung inkludiert?

Dafür beinhaltet die Anmeldung aber auch Einiges. Sie umfasst beispielsweise die gesamte Organisation des Ironman 70.3 mit Wechselzonen, allem rund um die verschiedenen Strecken (Sicherheit, Absperrung, Wettkampfrichter, etc.), den Transport am Wettkampftag und die Eintrittspreise zu der Eröffnungsfeier, der Siegerehrung und zum offiziellen Schwimmtraining.

Dazu kommen ein Race Booklet, das alle wichtigen Informationen wie Zeitpläne oder Streckenkarten beinhaltet, Verpflegung an den Labestellen, ein Athletenrucksack, ein Finisher-Tshirt, eine Finisher-Medaille, Zugang zum Athletendorf, Verpflegung nach dem Zieleinlauf sowie eine kostenlose Massage nach dem Wettkampf.
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2 Kommentare

  1. Bin gespannt, ob der Iron 2021 in Graz stattfinden wird!