Privatumzug in Graz richtig planen: die wichtigsten Schritte

Umzugsunternehmen rechtzeitig buchen

Umzugsfirmen sind beispielsweise für Samstage lange Zeit vorher ausgebucht. Deshalb zählt die Recherche nach einem entsprechenden Dienstleister zu den ersten Schritten bei den Vorbereitungen. Die Einschaltung eines Umzugsservices bietet den Vorteil, dass ausnahmslos alles, was für den Wohnungswechsel erforderlich ist, in erfahrene Hände gelegt werden kann. So können Sie nicht nur Ihren Umzug planen lassen, sondern profitieren auf Wunsch gleichzeitig von der

  • Entsorgung oder Einlagerung von Mobiliar,
  • allfälligen Umzugsreinigung,
  • Einrichtung von Parkverbotszonen,
  • der Möglichkeit, die persönliche Habe fachgerecht und sicher ein- sowie auspacken zu lassen

und vielem mehr.

Urlaubsantrag einreichen

Bei den meisten Arbeitgebern müssen Mitarbeiter bereits Wochen vor einem geplanten Urlaub einen Antrag stellen. Ein paar freie Tage rund um den Umzug sind empfehlenswert und tragen zur Stressfreiheit bei.

Generell gibt es in Österreich keine rechtliche Grundlage und daher besteht auch kein gesetzlicher Anspruch auf Siedlungsurlaub für den Umzug. Es lohnt sich jedoch, im Arbeits- oder Kollektivvertrag nachzusehen. Dort sind häufig ein bis zwei Siedlungstage vorgesehen.

Bei der Einschaltung eines Umzugsunternehmens ist es übrigens nicht zwingend erforderlich, selbst dabei zu sein. In der Regel reicht es aus, wenn man jederzeit telefonisch erreichbar ist.

Hausstand entrümpeln

Ein Umzug ist die beste Gelegenheit, sich von unwichtigen Dingen im Haushalt zu trennen. Je weniger Umzugsgut vorhanden ist, desto geringer ist der Arbeitsaufwand. Darüber hinaus kann es durchaus sein, dass nach einer Entrümpelung ein kleineres und damit günstigeres Transportfahrzeug benötigt wird. Deshalb nimmt man bestenfalls das Aussortieren bereits lange vor dem Umzugstag vor. Für die Entsorgung von Sperrmüll gibt es in Graz verschiedene Alternativen:

  • Recyclingcenter 1 – Gebühr von fünf Euro bis 200 Kilogramm, Mehrmengen nach Tarif
  • Containerdienst – kostenpflichtiger Service, Abholung direkt vor Ort
  • Muldendienst – Anmietung einer Mulde gegen Gebühr zum eigenständigen Befüllen
  • Umzugsservice – in der Regel steht Möbelentsorgung im Angebot

Spezielle Umzugskartons erleichtern das sichere Einpacken

Wer seinen Umzug selbstständig vornimmt, muss geeignete Kartons und passendes Verpackungsmaterial besorgen. Es gibt sowohl neue als auch gebrauchte Umzugskisten. Letztere sind selbstverständlich in einem guten Zustand, zudem preisgünstiger. In der Regel benötigen Einzelpersonen etwa 35 bis 50 Kartons. Für schwere Umzugsgüter wie beispielsweise Bücher sollte man besonders stabile Kisten auswählen. Hier gilt die Faustregel: Für ein Meter Bücher im Regal sind zwei Umzugskartons erforderlich. Eine gesamte Familie sollte mit circa 105 bis 130 Boxen rechnen.

 

Ummeldungspflicht beachten

Vergessen sollte man auch nicht das Ummelden beim Magistrat, auch wenn man in Graz umzieht. Ein Wohnungswechsel innerhalb der Stadtgrenzen kommt häufig vor. Laut einer Bevölkerungsbefragung zur Grazer Lebensqualität aus dem Jahr 2018 leben neun von zehn Menschen „sehr bzw. eher gerne“ in der Stadt.

Sie gilt als Wirtschaftsstandort mit guter Lebensqualität, auf die viele Grazerinnen und Grazer nicht verzichten möchten. Eine neue Wohnung zu finden, ist nicht einfach. Meist gibt es viele Bewerber, sodass die Vermieter eine große Auswahl haben. Was die meisten nicht wissen: Sie sind in der Pflicht, ihre Entscheidung für einen Mieter unabhängig von Ethnie, Geschlecht oder Behinderung zu treffen.

Ummeldung von Serviceleistungen und Adressänderungen

Damit eine Doppelzahlung vermieden wird, darf die Kündigung des Telefonanschlusses nicht vergessen werden. Möglicherweise reicht auch eine Ummeldung aus. D.h., man kann die alte Telefonnummer behalten, ein neuer Vertragsabschluss ist nicht erforderlich. Ein Nachsendeauftrag für die Postzustellung sollte drei Werktage vor Umzug erfolgen – so lange benötigt die Österreichische Post AG für dessen Einrichtung. Zu den wichtigsten Empfängern bei einer Adressänderung zählen beispielsweise der Arbeitgeber, das Finanzamt, die Krankenkasse sowie Versicherungsunternehmen.

 

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